Zwei monumentale Reiter zu Pferd

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Einmaliges, ungewöhnliches Reiterpaar auf Wägen mit jeweils sechs Rädern, welches durch seine kraftvolle Präsenz, Größe und Realismus der Pferde besticht.

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Description

Heute präsentieren wir Ihnen ein einmaliges, ungewöhnliches Reiterpaar auf Wägen mit jeweils sechs Rädern, welches durch seine kraftvolle Präsenz, Größe und Realismus der Pferde besticht.

Die stilistischen Merkmale lassen auf Indien als Herkunftsland schließen, der Schnitzstil in Indien neigt dazu, ein gewisses rohes Aussehen zu haben. Die runden Schilder, Uniformen und der hochgezogene Schnurrbart findet man auch in Rajasthan. Mögliche pakistanische Einflüsse bei der Ornamentik, jedoch die Pferdemontur, vor allem die charakteristischen Glocken auf der Kruppe, lassen uns als Herstellungsort Tamil Nadu nahelegen. Die Reiter sind spiegelverkehrt konzipiert, so dass sich die Schwerter beider Reiter auf der Betrachter-Seite befinden, wenn die Reiter sich frontal gegenüber stehen.

Die Reiter, an der Hüfte aufgesetzt, sind mit einem engen Wams bekleidet, keiner Rüstung, der kleine Schild dient eher der Repräsentation als dem Kampf. Dies lässt vermuten, dass es sich um Edelmänner handelt oder um Botschafter. Die Kopfbedeckung sowie Schild findet man in Darstellungen aus Rajasthan (vlg. Gemälde von Vasily Vereshchagi ”Mounted Warrior in Jaipur” 1881). Der frontseitige Helmschmuck mit Aufsatz ist floral dekoriert und gibt keinen Hinweis auf die Zugehörigkeit zu einer Armee oder Familie. Der Gesichtsausdruck ist fest, mit ausgeprägtem Kinn, kräftiger Nase und weit geöffneten Augen, der Mund zeigt Entschlossenheit, leicht gerunzelte Stirn (könnte sich auch um ein angedeutetes Bindi (energetisches drittes Auge) handeln.

Die Pferde sind schön skulpturiert mit einem Bein angehoben, das Zaumzeug mit quadratischem Muster, doppelter Brustgurt mit floralen Motiven, ebenso die Satteldecke und die Decke über der Kruppe. Markant sind die Glockengurte, die unter dem Schweif durchführen. Man findet sie in zahllosen Pferdedarstellungen aus Madras. Gemäß dem Vorbesitzer waren diese Reiter am Innentor eines Fürstenpalastes in der Region Tritschinapalli stationiert.

Die Pferde sind auf einem sechsrädrigen Podest befestigt. Das Gewicht eines Reiters beträgt in etwa 600 Kilogramm. Holz, geschnitzt, mit Resten alter Fassung sowie Resten von Lehm-Gemisch.

Provenienz: Deutsche Privatsammlung seit den frühen 1980er Jahren. Kunsthandel 2009. Privatsammlung Norddeutschland.

  • Epoche: Südindien, Tamil Nadu, letztes Viertel 19. Jahrhundert 
  • Maße: jeweils Höhe ca. 290 cm, Breite 80 cm, Länge 190 cm
  • Kennung: Nr. 3730

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